„Wenn sie dann nichts mehr akutes haben, dann würde ich jetzt gerne weiter machen..Oder ist noch irgendwas wichtiges?“
„Nein…. ist oke…. alles gut…. “
Ja. Da sitze ich da und schweige. Schweige alles weg. Meinen Zusammenbruch letzte Woche, meine Lebensmüden Gedanken, meine Ängste. Mein hass auf diese ganze Krankheit.
Es ist alles oke. Ich sitze da und verschweige alles. Und das Skizzenbuch hab ich ihr auch nicht gezeigt…
Dafür war das, was wir dann gemacht haben, interessant und ganz oke. Es hat mich nicht wieder direkt ins Traume zurück geworfen. Ich hab ein paar Fragenbögen zu Traumafolgen ausgefüllt, wir haben ein wenig darüber geredet, und dann war auch schon schluss. Nächste Woche habe ich nicht, da ist das Musical-Projekt und ich wohne die ganze Zeit bei Freunden, und Zeit für Therapie habe ich die Woche wohl auch nicht. Ich soll mich mal melden, wie es ist, weil ich gesagt habe, dass ich ein wenig Angst habe, dass mir das zu viel werden würde. Eine Woche nicht zu Hause, nicht alleine, und eine Woche den ganzen Tag Programm… das wird anstrengend. Aber ich freu mich. Ich soll mich nicht so unter Druck setzen, und wenns nicht geht, soll ich Pausen machen, soll ehrlich sein, wenns nicht geht und mich nicht zwingen. Aber das geht nicht. Meine Lehrerin hat so dafür gekämpft, dass wir da mitmachen dürfen, da kann ich dann nicht einfach aufgeben.